Mittwoch, 23. April 2008

07: Jesus at the table

Heute haben sich drei mir fremde Menschen für einen Besuch des Projekts angemeldet. Das hat man nun von einem funktionierenden Netzwerk. Aber ich freue mich natürlich auch, denn immer nur Kollegen und deren Anhang zu beherbergen wäre ja doch zu einfach. Immerhin kenne ich die ja alle und kann ungefähr einschätzen, wie sie reagieren.

Und natürlich nerve ich meine Kollegen seit einem halben Jahr mit diesem Projekt.

Der Jesus des Tages hat eine ganz besondere Geschichte:

07 Jesus at the Table

Ich habe ihn gerahmt und hinter Glas montiert für einen Euro auf ebay erstanden. Nach einer kleinen Irrfahrt kam er dann bei mir an: Der Rahmen in Einzelteilen, ohne Glas, das Motiv zerrissen.

Aber ich mochte das Motiv so gerne, dass ich es kurzerhand auf eine Leinwand transferiert habe.

Dienstag, 22. April 2008

06: Am Kreuz auf dem Berg

Dienstag, 22. April. Letzte Nacht habe ich das erste Mal von meinem Projekt geträumt. Allerdings nur vage. Ich hätte gedacht, dass das Thema "Jesus" sich schneller und vor allem stärker in meinem Träumen bemerkbar macht.

Aber entweder habe ich immer alles verarbeitet oder ich habe nichts zu verarbeiten. Vielleicht ist mein Unterbewusstsein auch einfach nur langsam.

Ich habe mich heute von Deniz portraitieren lassen. Der Jesus meiner Wahl ist allerding noch nicht online zu bewundern. Es ist auch nicht mein "Lieblings-Jesus", sondern einfach nur ein Motiv, mit dem ich mich wohl fühle.

Der Jesus des Tages ist der "Lieblings-Jesus" von Michael, der mich gestern besuchen kam:

06 Am Kreuz auf dem Berg

Michael mochte diesen Jesus am liebsten, weil er eine so traurige und einsame Stimmung verbreitet. Man sieht also, nicht nur eine ausgesprochen positive Reaktion auf ein Bild kann es zum favorisierten Motiv machen, sondern auch eine besonders starke wehmütige oder Traurige Reaktion. Ich finde das völlig legitim.

Montag, 21. April 2008

05: Das heilgste Herz Jesu

Heute ist der Montag, der 21. April 2008, der fünfte Tag des Projekts. Ich erreiche heute also die 10% Marke.

Außerdem hatte ich heute einen handgeschriebenen Brief der Zeugen Jehovas im Briefkasten. Eine nette Einladung zu einem kostenlosen Bibelkurs. Ein Zufall. Davon gehe ich zumindest aus, da in dem Brief mit keinem Wort auf mein Projekt Bezug genommen wird. Vielleicht lade ich die Dame einmal ein?

Der Jesus des heutigen Tages ist:

05 Das heiligste Herz Jesu

Das Motiv ist vor 1868 entstanden, zumindest hat es den Anschein, denn die herstellende Firma schien bis dahin bestanden zu haben. Das Motiv ist aus Papier und hat ungefähr Postkartengröße. Es kam aus Graz, Österreich.

Donnerstag, 17. April 2008

04: Christus aus Nowgorod

Ein sehr eigenes Stück ist diese Lithografie aus dem Jahre 1966:

04 "Christus aus Nowgorod"

Sie wurde 1964 von Gerhard Rommel nach dem Vorbild einer Skulptur im russischen Nowgorod gestaltet. Rommel ist ein 1934 geborener Bildhauer und Medailleur und nicht mit dem ehemaligen Oberbürgermeister Stuttgarts verwandt. Die folgende Inschrift in Bleistift direkt unter der Abbildung veranlasste mich, mit dem Künstler Kontakt aufzunehmen:

04 "Christus aus Nowgorod"

Ich fand seine Telefonnummer im Internet. Bein ersten Anruf erreichte ich nur seine Frau: "Er ist gerade mit dem Hund draußen." Wie schön. Da scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Später am Abend dann sprach ich mit Rommel. "Ist die Litho signiert? Dann ist ja gut." Wem er diese Litho ("Eine von sieben oder acht") im Jahre 1969 "anlässlich des Todes deiner Mutter" vermacht hat, daran kann er sich nicht mehr erinnern.

Mittwoch, 16. April 2008

03: Death Cards from Mannheim

Am dritten Tag meines Projektes habe ich mich einem ganzen Packen von Totenbildchen und diversen anderen Heiligen- und Andachtsbildchen gewidmet, die ich aus Mannheim erworben habe. Ein ganzer Umschlag Menschengeschichte für 1,- Euro. (Erinnert mich an das Lied "Soldier's Things" von Tom Waits.)

03 - 4 - Death Cards from Mannheim

Hier sind stellvertretend einige der Bildchen ausgewählt. Sehr spannend finde ich, dass einer der Verstorbenen ein "Lokomotivführer a.D. war. Entweder war man zu dieser Zeit (Anfang des 20. Jahrhunderts) generell auf jeden ausgeübten Beruf wesentlich stolzer als heute, oder aber die Lokomotivführer waren damals eher als Vertreter eines der modernsten Berufe überhaupt bekannt, denn als streikende Fahrer von notorisch zu spät kommenden Zügen.

Ebenfalls mit in diesem Päckchen waren einige andere Bildchen, allesamt zwischen 1920 und 1955 entstanden oder auf eines des Jahre dazwischen datiert.

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